Eröffnung des ersten Popup Labors BW mit Ministerin Hoffmeister-Kraut

Der Startschuss zum ersten „Popup Labor BW“ ist gefallen. Am Freitag den 23. Februar hat Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gemeinsam mit dem Technologiebeauftragten der Landesregierung, Prof. Dr. Wilhelm Bauer, dem Landrat des Ostalbkreises Klaus Pavel und dem Gastgeber und Geschäftsführer der Technischen Akademie Schwäbisch Gmünd Michael Nanz die achttägige Veranstaltung eröffnet.

Zahlreiche Vertreter aus der Region Ostalbkreis begrüßten das Angebot des Popup Labors, das sich an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. „Ich sehe die Popup Labore als eine Art Trainingslager für den Mittelstand im Land. In zahlreichen Veranstaltungen können sie sich über die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung informieren. Wir wollen viele, kleine Initialzündungen generieren“, erklärt Ministerin Hoffmeister-Kraut.

Buntes Programm zeigt Chancen der Digitalisierung

Bis zum 2. März 2018 wird in der „eule gmünder wissenswerkstatt“ in Schwäbisch Gmünd ein buntes Programm aus Workshops, einem Makeathon, einem Treffpunkttag und zahlreichen Abendveranstaltungen stattfinden. „Wir müssen wieder mehr in den Experimentiermodus kommen. Die Unternehmen können jetzt in die digitale Zukunft einsteigen, aber sie sollte es auch tun Mit den Angeboten wollen wir die Hemmschwelle heruntersetzen“, sagt Prof. Dr. Wilhelm Bauer. Crash-Kurse zu Design Thinking und anderen agilen Innovationsmethoden oder auch Workshops zu kundennutzenorientierter Innovation werden von Montag bis Freitag angeboten. Zudem werden praxisnahe Lösungen, wie zum Beispiel digitales Aufmaß, vorgestellt und eine Vielzahl weiterer Themen wie die Live-Entwicklung von Apps und Geschäftsmodellen sowie der Bau von ersten Prototypen bespielt. „Es ist eine große Ehre für den Ostalbkreis. Wir sind hier sehr innovativ und sind der Meinung, dass die Digitalisierungsstrategie des Landes zu hundert Prozent richtig ist. Wir wollen mitmachen. Eine Aufklärung ist notwendig, damit die Unternehmen nicht die Gefahr, sondern die Chancen der Digitalisierung sehen“, sagt Landrat Klaus Pavel. Gastgeber Nanz spricht von einer Fehlerkultur die dort herrschen dürfe, wo sich die Zukunft entwickelt. „Wir sollten uns auf die Tugend besinnen, einfach mal zu machen.“

Innovationsdynamik hat nachgelassen

Hintergrund des Angebots der Popup Labore sind Analysen, die aufzeigen, dass die Innovationsdynamik insbesondere im Mittelstand nachlässt. Deswegen will das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und allen voran Ministerin Hoffmeister-Kraut die Innovationskraft des Mittelstands weiter verbessern und ihn bei den neuen Herausforderungen der Digitalisierung oder der veränderte Mobilitätsformen unterstützen. „Eine zurückgehende Innovationsfähigkeit ist fatal. Wir wollen mit verschiedenen Maßnahmen entgegenwirken und jedem zeigen, wie man die digitale Transformation für sich nutzen kann. Die Transformation des Internets muss in Baden-Württemberg stattfinden“, sagt Hoffmeister-Kraut.

Auf der Gewinnerseite stehen

Das praxisnahe und kostenfreie Angebot soll besonders kleinen und mittelgroßen Unternehmen dienen, die eigene Innovationspotenziale ankurbeln wollen. „Unser klarer Anspruch ist es, Baden-Württemberg auch in Zukunft als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren. Wir wollen weiter auf der Gewinnerseite stehen. Das geht aber nur, wenn unsere Mittelständler nicht den Anschluss verlieren. Deshalb mein Appell an die Unternehmen im Ostalbkreis: Nehmen Sie sich die Zeit, kommen Sie, profitieren Sie!“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Eine Anmeldung für das Workshopprogramm, den Treffpunkttag und die Abendveranstaltungen in der kommenden Woche sind noch immer möglich unter www.popuplabor-bw.de/anmeldung