Das war das Popup Labor #14 in Neresheim und Heidenheim (Brenz)

Bildcollage Popup14 (Bildquelle: Popup Labor BW)

Teil 1 – Neresheim (12. bis 16. April)

Den hervorragenden Start am Freitag bildete das Wirtschaftsgespräch mit der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bei der Firma Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG, das die Stadt Neresheim und der Ostalbkreis in Eigenregie veranstalteten.

Sonntagabend ging es direkt mit einem nächsten Highlight in Neresheim weiter, der Pecha Kucha Night unter dem Motto Digital regional. Der junge Linus Lutz gab einen Einblick, wie er beim Wettbewerb „Jugend forscht“ einen digitalen Stift zum Schreibenlernen entwickelte. Holger Reinhoff stellte die Tablette der Zukunft vor, die von den Wirkstoffen und der Depotwirkung her vier Tabletten in einer darstellt, sie kann personalisiert helfen. Jessica Passler gab einen Ausblick auf die große MAKE Ostwürttemberg, die im September 2024 stattfinden wird. Das Popup Labor Projektteam machte, was es am besten kann: es gab einen Beitrag zum Thema „Wie veranstaltet man ein Popup Labor BW“. Hier geht es zum gesamten Pecha-Kucha-Night Programm mit kleiner Diashow…

Darauf folgten am Montag und Dienstag zwei Tage in Neresheim mit sechs verschiedenen Popup-Workshops, die thematisch von KI-gestütztem generativen Design im 3D-Druck über Patente bis hin zu Online-Sichtbarkeit für Einzelhandel und Gastronomie reichten. Bemerkenswertes ist aus dem Workshop »Schritt für Schritt zur eigenen kostenlosen CO2-Bilanz!« zu berichten. Es gelang den KEFF+ Trainerinnen Riek, Atanasova und Benninger mit drei der teilnehmenden zwanzig Unternehmen eine CO2-Bilanzierung im Workshop komplett durchzugehen und fertig zu stellen. Ein tolles Ergebnis.

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Teil 2 – Heidenheim (17. bis 19. April)

Am Mittwochabend diente die Veranstaltung »Mensch. Industrie. Netz (MIN) trifft Popup Labor BW« als Eröffnungs-Event für das Popup Labor BW in Heidenheim. In der Begrüßung betonte OB Michael Salomo und der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Thilo Rentschler, die Bedeutung von Innovationen für die Region – seit der Gründung des ältesten Industriebetriebs Deutschlands, den Hüttenwerken Königsbronn im Jahr 1365,  zehn Autominuten entfernt von Heidenheim liegend. Die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin Frau Prof. Dr. Katharina Hölzle sprach über die Zukunft der Wertschöpfung und die Rolle der KI in Baden-Württemberg, während René Götzenbrugger eine Zeitreise durch disruptive Technologien der vergangenen 30 Jahre absolvierte. 

Warum eine künstliche Intelligenz Pommes zu den Pommes empfehlen kann, erläuterte Keynotespeaker Prof. Dr. Johannes Schildgen auf unterhaltsame Art und Weise. Beispielhaft intonierte er auf seiner Ukulele ähnliche Lieder, die eine KI als Empfehlung vorschlägt, wenn er das Lied „Beyond the Sea“ als Favorit bei dem Streamingdienst seiner Wahl eingibt.

In der Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Katharina Hölzle, sprachen Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Wichtigkeit, neue Technologien auszuprobieren und sich intensiv mit deren Mehrwert auseinanderzusetzen. Das zentrale Ergebnis der Diskussion: Wir brauchen (mehr) Mut und Offenheit gegenüber technologischen Innovationen.

Am Workshop-Donnerstag zum Thema KI in der Anwendung waren drei der fünf Workshops restlos ausgebucht: »KI-Dschungelexpedition« mit Kathrin Lichius, »ChatGPT: Ihr neuer digitaler Mitarbeiter, Ihre neue digitale Mitarbeiterin« mit Ramon Rank und »Wie KI-Projekte erfolgreich starten?« mit Patrick Chevalier.

Am Freitagvormittag stand in einer Sonderveranstaltung Cybersicherheit für KMU im Mittelpunkt. Santino Noack von Crowdstrike, Donald Ortmann von Bredex GmbH, Roland Eisele (Polizeipräsident a.D.) und Helmut Sailer (Hauptkommissar a.D.) vom Landesprojekt CyberWuP sowie Sandra Jörg von Blackpin erläuterten, wie man sich der unterschiedlichen Gefahren erwehren kann.

Der Abschluss des Popup Labors BW #14 bildeten die zwei Workshops »In 90 Minuten Design Thinking die Zukunft der Gesundheit gestalten« mit Franziska Mair und Mona Busch sowie die »KI-Schreibwerkstatt für Unternehmen« mit Carsten Schmidt und Norbert Fröschle.

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Hier geht es zur Bildergalerie der KI-Schreibwerkstatt, die das Popup Labor im Programm selbst einbringt und durchführt…

Keyvisual (Bildquelle: Popup Labor BW)
Bildergalerie Neresheim (Bildquelle: Popup Labor BW)
Bildergalerie Heidenheim (Bildquelle: Tobias Blank Coproduktiv und Popup Labor BW)
Bildergalerie KI-Schreibwerkstatt (Bildquelle: Popup Labor BW)

 

Fertig, los! Popup Labor Nr. 14 in Neresheim und Heidenheim startet

Fotocollage aus Impressionen zum startenden Popup 14: Steckdosen-Hängeverteiler, Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Neresheim durch Ministerin Hoffmeister-Kraut, Ostalbalpakas in Action, Grossflächenplakat im Heidenheimer Stadtbild, Härtsfeldhalle in Neresheimer Farben (Bildquelle: Popup Labor BW)

Wirtschaftsgespräch zum Auftakt

Anlässlich der Eröffnung des Popup Labors BW fand am vergangenen Freitag ein Wirtschaftsgespräch mit der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut bei der Firma Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG statt. Es herrschte vor Ort eine großartige Innovationsatmosphäre unter den mehr als 100 Teilnehmenden.

Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wurde als erste Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg begrüßt, die das Härtsfeld seit 1986 besuche, so bemerkte Bürgermeister Häfele launig in seinem Dank vor dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Neresheim. In den Grussworten betonte Andreas Niess, Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Härtsfeld-Aktiv, dass man hier »Heimat live« erleben könne, wie auch auf der NEFA Messe, die an diesem Wochenende stattfindet. Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises, schlug den inhaltlichen Bogen zu einer »Zukunft mit Zuversicht«,  die gestaltet wird durch gute Bildung, Forschung und Innovation für die Menschen. Frau Minister Hoffmeister-Kraut gab Einblicke in wichtige Punkte der Innovationspolitik des Landes im Ganzen und erklärte im Besonderen die Rolle der Popup Labore BW als »Fitnessstudio« zum Thema Digitalisierung und KI für kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg. Die digitale Zukunft beginne vor Ort.

In einem begeisternden Blitzlicht stellte Dr. Alexander Starnecker vor, »wie disruptive  Innovation gelingen kann«, am Beispiel des industriellen 3D-Drucks als echte Produktionsalternative. Über die klassischen Zieldimensionen Qualität, Zeit und Kosten hinaus könne die Firma Weisser Spulenkörper mit Hilfe dieser Innovation die neue Dimension Flexibilität erreichen und dadurch ganz neue Produkte, Kunden und Märkte generieren, die es vorher nicht gab. Ganz nach dem Motto »Dann mach‘, trau Dich!«.

Wie geht es weiter mit dem Popup Labor in Neresheim und Heidenheim: Jetzt anmelden und letzte Plätze sichern!

Aktuell  gibt es bislang insgesamt über 500 Anmeldungen (ohne die Pecha-Kucha-Nacht »Digital regional« heute Abend in Neresheim), für über 38 Stunden volles Programm. Während manche Workshops bereits vollständig ausgebucht sind, gibt es bei anderen noch freie Plätze. Werfen Sie einen Blick auf die Programm- und Anmelde-Seite.

Für Kurzentschlossene

Bis kurz vor Start der einzelnen Workshops können Sie sich noch online anmelden. Es gibt faktisch keine Deadline – Kommen Sie vorbei und machen Sie mit beim Popup Labor Nr. 14 in Neresheim und Heidenheim!

In diesem Sinne: Fertig, los!

Hier geht’s zur kostenfreien Anmeldung aller Sonderveranstaltungen und buchbaren Workshops…

 

(Bildquelle: Popup Labor BW)

 

Schritt für Schritt zur eigenen kostenlosen CO2-Bilanz!

Keyvisual des Workshops: Schritt für Schritt zur eigenen CO₂-Bilanz! (Bildquelle: KEFF+ Ostwürttemberg)

Die Grundlagen einer CO₂-Bilanz

Workshopleiter/-in und Organisation

Franziska Riek, Moritz Benninger und Mihaela Atanasova / Regionale Kompetenzstelle Ressourceneffizienz Ostwürttemberg KEFF+

 

Zielgruppe

Unternehmer: innen / Geschäftsführer: innen| Mitarbeitende| Start-Ups| Energiemanager: innen| Nachhaltigkeitsmanager: innen | Umweltbeauftragte |Ressourcenmanager: innen

Kurzbeschreibung

Als Einstieg in den Workshop wird die Struktur und Vorgehensweise einer CO₂-Bilanz erklärt und veranschaulicht. Mit dem kostenlosen Onlinetool Ecocockpit der IHK-BW kann im Anschluss live an einer CO₂-Bilanz gearbeitet werden.

Die teilnehmenden Unternehmer: innen sind dann direkt eingebunden, ein fiktives Beispielunternehmen zu bilanzieren. Dabei sind alle Teilnehmenden eingeladen, ihre eigenen Jahresmengen an bspw. Metallen und Kunststoffen als Daten einzubringen, um eine realitätsnahe Bilanz abzubilden.

Das Ergebnis des Workshops ist eine gemeinsam erarbeitete CO₂-Bilanz, an welcher der Einfluss von Faktoren wie bspw. Energieverbrauch, Transport und Materialmengen veranschaulicht und diskutiert werden kann. Abschließend werden Fördermöglichkeiten zur Bilanzierung von Unternehmen vorgestellt.

Nutzen

  • Grundlagen einer CO₂-Bilanz verstehen
  • Kostenloses Bilanztool kennenlernen
  • Emissionstreiber im eigenen Unternehmen erkennen

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Neulinge

Max. Teilnehmeranzahl

20

Zeit | Ort

DI, 16.04.2024, 15.00-17.00 Uhr,
@Härtsfeldhalle in Neresheim

Link

https://www.keffplus-bw.de/de/services/veranstaltungen

LinkedIn: KEFF+ Regionale Kompetenzstellen Netzwerk Ressourceneffizienz

LinkedIn von Franziska Riek

LinkedIn von Mihaela Atanasova

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W05]…

 

(Bildquelle: KEFF+ Ostwürttemberg)