Fertig, los! Popup Labor Nr. 14 in Neresheim und Heidenheim startet

Fotocollage aus Impressionen zum startenden Popup 14: Steckdosen-Hängeverteiler, Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Neresheim durch Ministerin Hoffmeister-Kraut, Ostalbalpakas in Action, Grossflächenplakat im Heidenheimer Stadtbild, Härtsfeldhalle in Neresheimer Farben (Bildquelle: Popup Labor BW)

Wirtschaftsgespräch zum Auftakt

Anlässlich der Eröffnung des Popup Labors BW fand am vergangenen Freitag ein Wirtschaftsgespräch mit der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut bei der Firma Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG statt. Es herrschte vor Ort eine großartige Innovationsatmosphäre unter den mehr als 100 Teilnehmenden.

Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wurde als erste Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg begrüßt, die das Härtsfeld seit 1986 besuche, so bemerkte Bürgermeister Häfele launig in seinem Dank vor dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Neresheim. In den Grussworten betonte Andreas Niess, Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Härtsfeld-Aktiv, dass man hier »Heimat live« erleben könne, wie auch auf der NEFA Messe, die an diesem Wochenende stattfindet. Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises, schlug den inhaltlichen Bogen zu einer »Zukunft mit Zuversicht«,  die gestaltet wird durch gute Bildung, Forschung und Innovation für die Menschen. Frau Minister Hoffmeister-Kraut gab Einblicke in wichtige Punkte der Innovationspolitik des Landes im Ganzen und erklärte im Besonderen die Rolle der Popup Labore BW als »Fitnessstudio« zum Thema Digitalisierung und KI für kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg. Die digitale Zukunft beginne vor Ort.

In einem begeisternden Blitzlicht stellte Dr. Alexander Starnecker vor, »wie disruptive  Innovation gelingen kann«, am Beispiel des industriellen 3D-Drucks als echte Produktionsalternative. Über die klassischen Zieldimensionen Qualität, Zeit und Kosten hinaus könne die Firma Weisser Spulenkörper mit Hilfe dieser Innovation die neue Dimension Flexibilität erreichen und dadurch ganz neue Produkte, Kunden und Märkte generieren, die es vorher nicht gab. Ganz nach dem Motto »Dann mach‘, trau Dich!«.

Wie geht es weiter mit dem Popup Labor in Neresheim und Heidenheim: Jetzt anmelden und letzte Plätze sichern!

Aktuell  gibt es bislang insgesamt über 500 Anmeldungen (ohne die Pecha-Kucha-Nacht »Digital regional« heute Abend in Neresheim), für über 38 Stunden volles Programm. Während manche Workshops bereits vollständig ausgebucht sind, gibt es bei anderen noch freie Plätze. Werfen Sie einen Blick auf die Programm- und Anmelde-Seite.

Für Kurzentschlossene

Bis kurz vor Start der einzelnen Workshops können Sie sich noch online anmelden. Es gibt faktisch keine Deadline – Kommen Sie vorbei und machen Sie mit beim Popup Labor Nr. 14 in Neresheim und Heidenheim!

In diesem Sinne: Fertig, los!

Hier geht’s zur kostenfreien Anmeldung aller Sonderveranstaltungen und buchbaren Workshops…

 

(Bildquelle: Popup Labor BW)

 

Partnerinterview mit Ali Dervis-Greifenberg, Projektpartner Oberrhein und Projekt »Zukunft.Raum.Schwarzwald«

Foto von Ali Dervis-Greifenberg (Bildquelle: Projektpartner Oberrhein)

Herr Dervis-Greifenberg, Sie sind Netzwerk- und Innovations-Experte bei »Projektpartner Oberrhein« und dem Projekt »Zukunft.Raum. Schwarzwald«. Welche Ziele und Maßnahmen wollen diese vorantreiben?

Unsere Mission besteht darin, kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sowie Kommunen auf ihrem Weg durch den digitalen Wandel zu begleiten und zu unterstützen. Zu diesem Zweck initiieren wir Projekte, die durch Fördermittel unterstützt werden und in der Region Südbaden und Hochrhein umgesetzt werden. Dies ermöglicht es KMUs und Kommunen, auf unsere Ressourcen und unser Netzwerk zuzugreifen. Auf diese Weise können sie für die Thematik der Digitalisierung sensibilisiert werden und erhalten Unterstützung bei der Umsetzung eigener Digitalisierungsprojekte.

Sie haben sich zusammen mit namhaften Partnern, der Handwerkskammer Freiburg und der IHK Südlicher Oberrhein, erfolgreich um die gemeinsame Ausrichtung eines Popup Labors BW beworben hat. Welche Impulse erwarten Sie, wenn das Popup Labor in die Region Freiburg und Südlicher Oberrhein kommt?

Das Popup Labor zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, interaktive Formate während der Popup Labor Woche anzubieten. Dies bedeutet, dass die Teilnehmer:innen die Gelegenheit haben, sich aktiv einzubringen und aktuelle Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung im Berufsalltag zu diskutieren.

Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Veranstalter – Projektpartnern Oberrhein, Handwerkskammer, IHK und Fraunhofer IAO – können wir den Teilnehmenden eine breite Palette von Themen im Bereich der Digitalisierung anbieten. Diese Themen umfassen sowohl neue Trends als auch Lösungsansätze für gegenwärtige Herausforderungen wie beispielsweise der Umgang mit dem Fachkräftemangel mit Hilfe der Digitalisierung oder die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) im Arbeitsalltag. Darüber hinaus sind die ausgewählten Themen so konzipiert, dass sie für das Handwerk, den Handel, den Tourismus, die Industrie und andere Branchen sowie für Kommunen von Interesse sein können.

Was wäre aus Ihrer Sicht ein wünschenswertes Ergebnis? Welche Botschaften und Lernerfahrungen wird das Popup Labor im Gegenzug aus der Region mit nach Hause nehmen können?

Unser Ziel ist es, dass die Teilnehmenden für neue Trends und mögliche Lösungsansätze aktueller Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung sensibilisiert werden. Das Popup Labor soll als Plattform dienen, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und innovative Ideen zu fördern. Wir hoffen, dass die Region Südbaden und Hochrhein durch das Popup Labor neue Impulse und Inspirationen für ihre digitale Transformation erhalten. Die Botschaft, die wir mitnehmen und mitgeben möchten, ist, dass die Zusammenarbeit und der offene Dialog zwischen verschiedenen Akteuren in der Region entscheidend sind, um den digitalen Wandel erfolgreich zu bewältigen.

 

(Bildquelle: Projektpartner Oberrhein)