Partnerinterview mit Landrätin Stefanie Bürkle, Landkreis Sigmaringen

Foto von Landrätin Stefanie Bürkle (Bildquelle: Landratsamt Sigmaringen)

Frau Bürkle, Sie sind die Landrätin des Landkreises Sigmaringen. Warum passt das Popup Labor BW Ihrer Meinung nach in die Region und welche Aspekte des Popup Labors BW finden Sie für die wirtschaftliche Entwicklung Baden-Württembergs strategisch wichtig?

Die Wirtschaft im Landkreis Sigmaringen ist in großen Teil von produzierenden Betrieben geprägt – sowohl im Handwerk wie auch in der Industrie. Daher zählt die digitale Transformation zu einer der größten Herausforderung. Das Popup Labor BW greift die Digitalisierung mit all ihren Facetten überraschend frisch auf. Ich bin mir sicher, dass wir auf diesem Wege den digitalen Wandel in ganz Baden-Württemberg einen wichtigen Schritt voranbringen.

Wie hat die Corona-Zeit die regionale Wirtschaft in und um den Landkreis Sigmaringen verändert? In welcher Art und Weise kann die Digitalisierung bei unterschiedlichen Aspekten der Wirtschaftsförderung zum positiven Treiber werden?

Corona hat zunächst sicherlich die bereits vorher großen Herausforderungen wie die Dekarbonisierung und die technologische Transformation im Fahrzeug- und Maschinenbau und all ihren Zulieferindustrien in den Hintergrund rücken lassen. Diese Themen müssen wir jetzt wieder in den Fokus nehmen. Vor allem die durch Corona erlernte digitale Kommunikation bietet uns in der Wirtschaftsförderung auch künftig einen weiteren Kanal, um mit der Wirtschaft zu diesen Themen in Kontakt zu treten.

Was wäre für Sie ein wünschenswertes Ergebnis des Popup Labors BW – für die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der Region?

Die Digitalisierung ist natürlich sehr vielschichtig. Angesichts der Wirtschaftsstruktur im Landkreis Sigmaringen halte ich z.B. die Digitalisierung der Produktion gerade für viele kleinere und mittlere Betriebe im Handwerk wie in der Industrie für unumgänglich. Daher würde ich mich riesig freuen, wenn wir mit dem Popup Labors BW neue Impulse setzen und dem ein oder anderen Unternehmer einen echten Mehrwert bieten können.

 

(Bildquelle: Landratsamt Sigmaringen)

 

Additive Fertigung – Neue Bauteile in der Fertigung

Foto von 3d printed cookies (Bildquelle: Weclhk [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)])

Wissens- und Technologietransfer Workshop

Workshopleiter/-in und Organisation

Prof. Dr. Jörg Eberhardt / Hochschule Ravensburg-Weingarten

Hannes Kuhn / Kuhn-Stoff GmbH & CO. KG

Zielgruppe

Unternehmer / Geschäftsführer | Mitarbeiter | Start-Ups

Kurzbeschreibung

Durch den industriellen 3D-Druck finden in vielen Unternehmen insbesondere in den Bereichen der Entwicklung und Fertigung erstaunliche Umbrüche statt.

Diese innovative Technologie kann nicht nur Kunststoffe zu physischen Objekten drucken, sondern auch andere Rohstoffe verwenden, von Metall über Papier bis hin zu Beton.

Ziel dieser Veranstaltung sind die technologischen Möglichkeiten und Chancen des industriellen 3D-Drucks aufzuzeigen und anhand von Beispielen aus der Praxis zu erläutern.

Nutzen

  • Kenntnis der Grundlagen der Verfahren der additiven Fertigung
  • Überblick über unterschiedliche Fertigungsverfahren wie FDM, SLA, SLS und deren Anwendungen
  • Abschätzen der Möglichkeiten der additiven Fertigung für das eigene Unternehmen

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Anfänger und Fortgeschrittene

Max. Teilnehmeranzahl

25

Zeit | Ort

DO, 18. Juli 2019, 10.00-13.00 Uhr @Digitales ZukunftsZentrum Allgäu-Oberschwaben in Leutkirch

Link

https://www.rwu.de/hochschule/personen/eberhardt

https://www.kuhn-stoff.de

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W06]…

 

(Bildquelle: Weclhk
[CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

 

Digitalisierung in der mittelständischen Produktion und Cloud Mall BW

Cloud Mall BW: Anwendungspiloten zu Smart Services

Workshopleiter/-in und Organisation

Sandra Frings, Dr. Holger Kett und Damian Kutzias / Cloud Mall Baden-Württemberg

Michael Krieger / MeetNow! GmbH, Thomas Teufel / APPbyYOU GmbH und Thorsten Zörner / STROMDAO UG 

 

Zielgruppe

Unternehmer | Geschäftsführer | Start-ups

Produktionsunternehmen, KMU, Cloud-Service- / IT-Anbieter und -anwender

Kurzbeschreibung

Industrie 4.0 ist mittlerweile in aller Munde. Im Mittelpunkt steht dabei die Digitalisierung von Prozessen. Die Anwendungsfelder sind dabei allerdings vielfältig.

Das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg geförderte Projekt Cloud Mall BW beschäftigt sich mit wettbewerbsfähigen Wertschöpfungsnetzen durch cloudbasierte Kooperationen von kleinen und mittleren Unternehmen. Dabei steht die Digitalisierung von Prozessen u.a. in Produktionsunternehmen durch den Einsatz von Cloud-Lösungen und deren Vernetzung und Integration im Fokus der Arbeiten.

Im Workshop werden ausgewählte Praxisbeispiele der Digitalisierung in der mittelständischen Produktion vorgestellt. Teilnehmer haben die Möglichkeit von den bisherigen Erfahrungen der Praxisbeispiele zu profitieren und mit den Referenten und Cloud Mall BW Projektpartnern über ihre Sichten und offenen Fragestellungen zu diskutieren.

Zum Programm:

+ Begrüßung, Vorstellungsrunde und Einführung in das Thema
+ Praxisbeispiel 1: Ideal Needle Handling (INH). Ein System von Groz-Beckert zur cloudbasierten Abwicklung von Qualitätsmanagementprozessen in der textilen Fertigung
(MeetNow! GmbH)
+ Praxisbeispiel 2: Smart Services zur Optimierung von Reparaturprozessen (APPbyYOU GmbH)
+ Praxisbeispiel 3: Energiestückkostenbasierte Angebotserstellung (STROMDAO UG )
+ Diskussion zu relevanten Fragestellungen der Digitalisierung in der Produktion
+ Vorstellung Cloud Mall BW und Ideenwettbewerb
+ Networking

Zum Projekt:

Cloud Mall BW bietet kleinen und mittleren Cloud-Serviceanbietern sowie -anwendern in Baden-Württemberg durch Unterstützung unternehmensübergreifender Zusammenarbeit und Vernetzung einen Rahmen, um untereinander Kooperationen zu schließen, das eigene Netzwerk zu stärken und dadurch aktiv Wettbewerbsvorteile auszubauen.

So werden Cloud-Service- und Plattformanbieter auf Wunsch bei der Suche nach passenden Partnern zur Erweiterung der eigenen Dienste unterstützt.

Des Weiteren können sie sich im Rahmen von Praxispiloten auf ein Konzept (z.B. ein Architektur- oder Funktionsmodell) oder eine praktische Pilotumsetzung (z.B. Integration von Cloud-Services auf technischer Ebene, Ausbau der Kooperation mit anderen Anbieterunternehmen), bewerben. Zugelassene Unternehmen werden in ihrem Vorhaben vom Projekt personell und fachlich begleitet und bei der übergreifenden Vernetzung mittels einer digitalen Kollaborationsplattform unterstützt. Als Ergebnis entstehen Konzepte und Integrationen von vertrauenswürdigen Cloud-Services, die Wertschöpfungsschritte sinnvoll und marktgerecht miteinander verknüpfen.

Diese Angebote werden in einem Angebotskatalog für Cloud-Services auf Projekt-Webseite veröffentlicht und angeboten. Die Cloud Mall BW bündelt und vernetzt diese Kooperationen in einem Cloud-Ökosystem.

Im Rahmen der Veranstaltung wird das Projekt Cloud Mall BW vorgestellt und weitreichende Informationen zum Ideenwettbewerb gegeben. Dabei können teilnehmende Unternehmen sowohl mit dem Projektkonsortium, als auch mit anderen interessierten Unternehmen in direkten Kontakt treten.

Nutzen

  • Praxisnahe Einblicke in Digitalisierungsprojekte
  • Erfahrungsaustausch
  • Einblicke in das Projekt Cloud Mall BW
  • Informationen zum Ideenwettbewerb

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Anfänger und Fortgeschrittene

Max. Teilnehmeranzahl

20

Zeit | Ort

MI, 30.01.2019, 14.00-17.00 Uhr @WissensWerkstatt Zollernalb
(zur Anreise-Seite)

Link

https://www.cloud-mall-bw.de

und

www.appbyyou.com

www.discovergy.com

www.meetnow.eu

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W10]…

 

(Bildquelle: Cloud Mall BW)