Partnerinterview mit Henriette Stanley Geschäftsführerin der Regionalen Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg

foto von Henriette Stanley (Bildquelle: Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg)

Frau Stanley, Sie sind die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. Aus welchem Grund hat sich die regionale Wirtschaftsförderung mit Partnern um die Ausrichtung eines Popup Labors beworben? 

Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg ist immer interessiert an innovativen Veranstaltungsformaten, die hochaktuelle Themen aufgreifen und in die Region hineintragen. Als Dienstleisterin für unsere Gesellschafterinnen und die Unternehmen in unserer mittelständisch geprägten, äußerst erfolgreichen Hochindustrie-Region sehen wir uns prädestiniert, das Popup-Labor mitzutragen. Das Format passt ausgezeichnet zu unseren innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern.

Wie hat die Corona-Zeit die Wirtschaft in den drei Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen verändert? In welcher Art und Weise kann Digitalisierung bei unterschiedlichen Aspekten der Wirtschaftsförderung zum positiven Treiber werden?  

Wie auch landes- und bundesweit hatte und hat die Pandemie Auswirkungen auf die Wirtschaft, aber auch alle anderen Lebensbereiche in unseren Landkreisen. Gerade jetzt ist die Digitalisierung ein wichtiger Faktor, um den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Als Wirtschaftsförderung muss es hier unsere Aufgabe sein, unsere Zielgruppen und besonders die KMU bei Digitalisierung und bei Innovationsvorhaben zu unterstützen. Die Krise hat die Dringlichkeit der digitalen Transformation deutlich gezeigt und verstärkt. „Partnerinterview mit Henriette Stanley Geschäftsführerin der Regionalen Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg“ weiterlesen

Ein Digitalisierungs-Bootcamp für KMU

Handwerker bei Anwendung

Digitalisierung verstehen und vor allem gleich in der Praxis umsetzen: Im Digitalisierungs-Bootcamp bekommen Mitarbeiter und Geschäftsführer kleiner und mittlerer Unternehmen die Gelegenheit, Methoden zur digitalen Innovation kennenzulernen und an Beispielen die Einsatzmöglichkeiten von Technologien wie IoT, KI und Blockchain für neue Business-Anwendungen und Geschäftsmodelle zu erkennen. Philipp Reiner, Start-up-Gründer aus Heidenheim erklärt im Popup Labor BW-Interview, wie digitale Bilderkennung die Arbeit erleichtert und wie er Unternehmen weiterhelfen kann.

Sie wollen Unternehmen dabei unterstützen, die Digitalisierung zu verstehen, wo setzen Sie an?

„Die meisten Unternehmen hören nur Buzzwörter zu Technologien. Das hilft ihnen nicht weiter. Benötigt werden konkrete Anwendungsfelder, um die Technologien auch einsetzen zu können. Im Digitalisierungs-Bootcamp stelle einige Technologien vor, der Fokus liegt aber darauf, Anwendungen zu sehen. Die Teilnehmer sollen sich das eigene Unternehmen anschauen und Einsatzmöglichkeiten finden.“

An welchem Punkt fängt man da an?

„Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen beginnt alles damit, dass man einen Mehrwert für die Kunden finden möchte. Es geht darum, welche Aufgabe der Kunde erfüllt haben will, daraus ergeben sich Anwendungsfälle. Nun schaue ich die zur Verfügung stehenden Technologien an, wandle leicht ab und die Firma kann etwas Neues entwickeln. Dafür braucht man natürlich das Know-How, wie man eine Technologie nutzen kann.“ „Ein Digitalisierungs-Bootcamp für KMU“ weiterlesen