Treffpunkt Popup Labor BW

Angeregte Diskussionen der Treffpunkttag-Gäste

Der Treffpunkttag des ersten Popup Labors bot kurzweilige Impulsvorträge und viele Vernetzungsmöglichkeiten für Vertreter und Inhaber kleiner und mittelständischer Betriebe aus der Region.

Spannende Einblicke in Projekte und Konzepte am Treffpunkttag bot etwa Benjamin Wingert. Der Forscher vom Fraunhofer IAO präsentierte seine Vision vom Arbeiten der Zukunft. „Wir sollten die unterschiedlichen Technologien, die uns zur Verfügung stehen vereinigen und den Arbeitsplatz in die Horizontale bringen“, sagt Wingert. Er macht klar: In Zeiten der Digitalisierung arbeiten wir auf Bildschirmen, nicht mehr mit Papierseiten, die man geordnet nebeneinander legen konnte. So müssen auch alle Anwendungen auf eine Bildschirmfläche passen, verdecken sich aber in der Realität gegenseitig. Das Arbeiten auf Bildschirmen in die Horizontale zu verlegen, kann einen Arbeitsplatz besser nutzbar machen. 

Start-up-Idee am Treffpunkttag

Olivier Brückner hat noch nicht lange sein Studium an der HfG Schwäbisch Gmünd abgeschlossen, nun arbeitet er an einem Prototypen, der den Entwicklungsprozess eines Produkts einfacher und professioneller machen soll. „Treffpunkt Popup Labor BW“ weiterlesen

Popup Labor startet mit erstem Workshoptag

Der Workshop „Building Ideas“

Mit sechs spannenden Workshops hat das Popup Labor BW die neue Woche eröffnet. Von fruchtbaren Diskussionen und einer Menge neue Erkenntnissen profitierten Teilnehmer und Workshopleiter.

Bunt ging es bei Anne Elisabeth Krüger vom Fraunhofer IAO und ihrem Workshop „Building Ideas“ zu. Um Teilnehmer in ihrem kreativen Selbstvertrauen zu stärken, wurden auf Zuruf Papierflieger oder Legofiguren gebastelt. „Man muss das kreative Selbstvertrauen rauskitzeln und kreative Räume geben, aber in einem strukturierten Ablauf“, sagt Krüger. Sie gab den Teilnehmern verschiedene Materialien wie Knete, Legosteine oder Papier in die Hand. „Sie sollen spüren, welche Materialien interessant sind“ und sieht etwa bei Kundenbefragungen die Möglichkeit, auf diese Weise spielerisch an die Bedürfnisse der Kunden heranzukommen.

Start-ups sind in Ostwürttemberg im Kommen

Eine Menge über Start-ups in Ostwürttemberg wusste Markus Schmidt von der IHK Ostwürttemberg zu erzählen. „Die Start-up-Szene wird hierzulande immer aktiver.“ „Popup Labor startet mit erstem Workshoptag“ weiterlesen

Ergebnisse des Popup Labor BW Makeathons in Schwäbisch Gmünd

Foto vom Makeathon (Quelle: Projekt Popup Labor BW)

Der Makeathon Bots und Digitale Assistenten selber bauen wurde präsentiert vom Popup Labor BW, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG) und der Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft.

Nach Lightning Talks von Moderator Martin Laarmann (Make Munich), Studiendekan Jürgen Schüle (HS-Aalen), Präsident Ralph Bürk (Führungsakademie BW) sowie von drei IAO Spezialisten entstanden in Pitches der Teilnehmenden folgende fünf thematische Arbeitsgruppen für den Makeathon-Tag:

Gruppe A: Personalisierter Nachrichten-Bot
Die Gruppe A nutzte den Tag, um sich intensiv mit der Steuerung des Internet-Dienst „If This Then That“ (IFTTT) auseinanderzusetzen. Exemplarisch gelang es den Teilnehmern, persönliche, zuvor geschriebene Nachrichten pünktlich zu einem fiktiven Geburtstagstermin per Mail zu versenden und gleichzeitig auf Facebook zu posten.

Gruppe B: Sprachen lernen mit der „Alexa-Chiara“ Assistenz
Sprachen zu lernen mit Hilfe von handelsüblichen digitalen Sprachassistenten wie z.B. der Amazon-Alexa war die Aufgabe, der sich die Teilnehmer dieser Gruppe gewidmet haben. Präsentiert wurde das Konzept durch zwei life vorgeführte Szenarien, in der die Teilnehmerin Chiara Hoffmann in der Rolle als „Sprachassistentin Alexa“ ihren Mitstreitern u.a. Real-Time-Antworten auf deren Grammatik-Fragen gab.

Gruppe C: Lokaler Quartiersserver mit diversen Nachbarschafts-Bots
Dem Thema Daten-Sicherheit in einem sehr privaten und persönlichen Rahmen widmete sich diese Gruppe. Anhand der Frage, wie eine rein lokal vernetzte Kinderbetreuung im Quartier organisiert werden könne, ersann die Gruppe verschiedene Lösungen u.a. durch ein lokal gehostetes Cloud-Netzwerk und die Möglichkeit, mit der sich die digitale Identitäten der Nutzer mit den vorgesehen Eventtreffpunkten verknüpfen ließen. Auch die Absicherung der Daten mithilfe der Blockchaintechnologie wurde diskutiert.

Gruppe D: Alexa, unterstütze mich bei bei der Organisation der Kinderbetreuung
Bezugnehmend auf das Konzept der Gruppe C setzte sich diese Gruppe mit der technischen Umsetzung der Ideee in Form eines sprachgesteuerten Bots ein. Ergänzend hierzu wurde über den Abgleich der Terminplaner verschiedener Eltern und Anpassung der gewählten Route an Verfügbarkeit und Wohnort der Betreuung nachgedacht.

Gruppe E: Sharing-Konzept für automatisierte nachbarschaftliche Hilfe / Teile-Deine-Güter Bot
Die Teilnehmer dieser Gruppe erdachten sich einen digitalen Assistenten in Form einer App, die den Inhalt eines „Gemeinschaftsschranks“ verwaltet. Mit Hilfe der App kann man den Schrank öffnen, um Dinge, wie z.B. einen Hammer oder Waschpulver zu entnehmen. Aber nur, wer regelmäßig den Schrank auch wieder bestückt, erhält genügend sogenannte „Nachbarschafts-Credits“, mit denen er sich später wieder etwas leihen kann.

 

Hier die Fotogalerie mit Impressionen aus einem Tag Makeathon.

(Bildquelle: Popup Labor BW)